In psychosozialen und therapeutischen Arbeitsfeldern kommen wir oft mit unserer Wertestruktur - unserem Gewissen - in Kontakt, da es oftmals um existenzielle und auch um ethische Fragestellungen geht.
Wenn wir nicht im Einklang mit unserer Wertestruktur handeln, erleben wir die Situation als ein Dilemma und die Folge können Schuldgefühle sein. Das mögliche Erleben von Schuldgefühlen hat eine zentrale Auswirkung auf die Beziehungsgestaltung zu den Patienten, An- und Zugehörigen sowie zu uns selbst.
Die Erfahrung zeigt, dass die Reflexion der ethischen Schulddilemmata im Umgang miteinander als klärend, erleichternd und befreiend auswirken kann. Gerade auch in unserer Berufspraxis, im täglichen Umgang mit Menschen mit Demenz sowie in der Begleitung sterbender und schwerkranker Menschen.
In diesem Seminar erhalten Sie Anregungen darüber, wie Sie mit Schuldgefühlen konstruktiv, im besten Falle heilsam, umgehen können.
Klärung der Begriffe: Gewissen, Schuldkompetenz, subjektives Schulderleben
Grundlagen der Schuldkompetenz
Differenzierung der Schuldformen
Selbsterfahrung und Förderung der Selbsterkenntnis im Umgang mit Schuld Praxisbeispiele
Therapeutisches Arbeitsumfeld